Station 16 – Nisthilfen

Obwohl Nisthilfen eine geeignete Hilfe für viele Wildbienenarten sind, solltest du wissen, dass nur ein Teil diese überhaupt annimmt. Wie du wahrscheinlich schon aus Station 9 und 10 gelernt hast, bauen viele Wildbienen ihre Nester entweder im Erdboden oder mithilfe spezieller Materialien. Für diese Arten bieten Nisthilfen eine geeigneten Voraussetzungen für eine Ansiedlung.

Es gibt einige Hinweise, die du beachten solltest, um eine geeignete Nistmöglichkeit zu bieten. Du solltest Plastikröhren vermeiden, um Luftdurchlässigkeit für die Larven zu garantieren. Saubere Bohrungen gewährleisten einen ungefährlichen Einflug in die Nisthöhle und für grabende Arten kann ein passendes, weiches Sediment genutzt werden. Auch die Größe der Bohrungen ist wichtig. Unser Rudi, die Rostrote Mauerbiene, ist mit seinen 6-9mm Körperbreite deutlich beleibter als die meisten Wildbienenarten. Das Weibchen könnte damit nicht in Röhrchen mit weniger als einem halben Zentimeter Durchmesser nisten. Auch größere Durchmesser von mehr als einem Zentimeter wird das Weibchen ablehnen, da es dafür mehr Baumaterial verwenden müsste und dies für das Weibchen ineffizient ist.

Typische Fehler können in den folgenden Bildern entdeckt werden: